12. Februar 2018

Cyberattacken nehmen zu – Auch Versicherungen reagieren

Immer mehr Unternehmen werden durch Cyberkriminalität geschädigt, dementsprechend interessant wird dieses Feld für Versicherungen. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat aus diesem Anlass sieben Positionen formuliert.

Um auf Cyberattacken besser vorbereitet zu sein, fordert der GDV eine neue Risikokultur. Auch wenn gut ein Viertel der mittelständischen Unternehmen in irgendeiner Form schon Opfer von Internetkriminalität geworden sind, ist das Gefahrenbewusstsein noch nicht bei allen vorhanden.

Als zweiten Punkt stellt der GDV auf seiner Webseite Musterbedingungen für Cyberversicherungen zur Verfügung. Der Verband weist außerdem darauf hin, dass Versicherungen ihren Kunden bei der Prävention unterstützen sollten. Gemeinsam muss ein Mindestschutz von Hard- und Software der Versicherungskunden gewährleistet sein.

Keinesfalls, so der Verband weiter, sollten Opfer einer Cyberattacke diese verschweigen. „Ein Verschweigen hilft nur den Tätern“, so die GDV wörtlich in ihren sieben Positionen. Nur das Stellen der Täter könne neue Attacken verhindern.

Im letzten Punkt wendet sich der Verband an seine eigenen Mitglieder, denn auch die Versicherungen selbst seien für Hacker ein lohnendes Opfer. Einen Cyber Security Incident Response Plan (Krisenreaktionsplan) sollte das Versicherungsunternehmen mindestens in der Schublade haben.

Weitere Informationen über die sieben Positionen finden Sie auf der GDV-Seite.

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