23. März 2018

77% der Unternehmen haben keinen Notfallplan bei Cyberattacken

Wie gut sind Unternehmen weltweit auf eine Cyberattacke vorbereitet. Eine Studie des Ponemon Institute, gesponsert von IBM Resillent, ging genau dieser Frage nach – und es herrscht Verbesserungsbedarf.

Von den weltweit 2.800 Befragten gaben 77% an, dass ihr Unternehmen keinen formellen Cyber Security Incident Response Plan (CSIRP) hat. Interessanterweise sehen sich 72% der Unternehmen heute allerdings trotz des Fehlens eines konkreten Notfallplans besser für Cyberattacken gerüstet, als noch vor einem Jahr. Statt auf detaillierte Pläne setzen die Unternehmen ihr Vertrauen meist in die IT-Qualifikationen ihrer Mitarbeiter.

An Investitionen in die notwendige Technologie scheint es aber mitunter zu mangeln, 60% der Befragten glauben das mehr in Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen investiert werden müsste, um die Widerstandsfähigkeit bei Cyberattacken zu erhöhen.

Weitere Investitionen in IT-Personal und IT-Ausstattung scheinen aber dringend geboten, denn 65% der Unternehmen gaben an, dass sich die Intensität der Angriffe im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat. Der Ausbau der Verteidigungsfähigkeit zeigt sich jedoch teils als problematisch, fast ein Drittel der Befragten gab an das Budget in ihrem Unternehmen sei zu niedrig. Außerdem besteht auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade ein Überangebot an qualifizierten IT-Experten, so dass nicht wenige Unternehmen Probleme damit haben ihr Personal zu halten.

Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen.

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